Wahrnehmung – sich selbst spüren

Wie kann man den Kindern helfen sich selbst besser zu spüren?

Diese Frage beschäftigt mich schon einige Zeit. Ich habe den Eindruck dass die Kinder Probleme haben ihren eigenen Körper wahrzunehmen, sich selbst zu spüren. In der Kinderyogastunde gehen sie sehr schnell in und aus der Asana. Sind sie in der Yogahaltung, sagt jemand etwas oder es gibt ein Geräusch- zack, sind sie abgelenkt.

In dem wundervollen Buch Yogakids gibt es  „total anatomische“ Bilder, die den Kindern zeigt wie unsere Muskeln und Knochen heißen und wo genau sie sitzen.

Yogakids- Marsha Wenig

Das hat mich auf die Idee gebracht diese Anatomiebilder zu kopieren und zu laminieren.

unser Körper

 

Die Kinder können nun nachschauen welche Muskeln bei dem „Hund“, der „Katze“ oder dem „Sonnengruß“ gerade zu spüren waren und die entsprechenden Körperteile mit ihren Muskeln auf dem Bild markieren . Da muss man schon aufmerksam hinspüren!

Kurz vor der Stilleübung bekommen sie noch ein wenig Zeit, sich genau anzuschauen welche Muskeln und Körperteile in der heutigen Yogastunde bewegt, gedehnt und verwöhnt wurden und bleiben somit bei der Wahrnehmung ihres Körpers.

Man kann auch ein Bild des Kindes ausdrucken und laminieren. Das ist noch ein bisschen persönlicher und motiviert vielleicht die Kinder noch ein kleines bisschen intensiver hinzuspüren. 🙂

Whiteboard Marker

Die Markierungen mit Whiteboard-Marker lassen sich ganz einfach wieder wegwischen. Es ist nicht zwingend nötig, die Bilder zu laminieren- auf Plastikhüllen funktionieren die Marker auch.

unser Körper

Es hilft übrigens nicht nur Kindern bei der Selbstwahrnehmung 🙂 – auch uns Erwachsenen hilft es ins Spüren zu kommen, wenn wir mal einen Tag haben an dem unser Kopf so stark dominiert.

habt’s wundervoll

 

 

 

5 Kommentare zu „Wahrnehmung – sich selbst spüren

  1. Das ist eine super Idee! Denn wir Erwachsenen wissen doch auch oft nicht, was in unserem Körper los ist und welcher Muskel vielleicht gerade zwickt. Viel Spaß beim Yoga heute… Michaela

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  2. DANKE, DANKE, DANKE!
    …das werde ich sofort in der nächsten Stunde verwenden. Es baut nämlich super auf unsere letzte Stunde auf – da haben die Kinder ganz stark in sich selbst und ihre Befindlichkeit hinein gespürt, mit Hilfe vim „SEEKENVOGEL“.
    Ich freu mich riesig darauf, jetzt für die Kinder das Erspüren von Geist und Körper zu kombinieren und den Kindern die Zusammenhänge so noch deutlicher zu machen!
    Du bist die Beste …❤

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